Zwei Paletten mit Wasch- und Reinigungsmitteln haben trotz schwieriger Straßenverhältnisse ihren Weg nach Braunsbach gefunden. Dort haben die Bewohner auch zwei Wochen nach Tief Elvira noch mit dessen Folgen zu kämpfen, viele Häuser sind nach wie vor unbewohnbar. Diejenigen Bewohner, die in ihre Häuser zurückkehren können, erwartet ein Bild der Verwüstung: Verschlammte Keller, aufgeweichtes Inventar, der beißende Geruch von Moder und Unrat.

Als der Anruf unserer HAKA-Beraterin Frau Keim bei uns eingegangen ist, die die verzweifelte Lage in ihrem Heimatort Steinkirchen und Braunsbach beschrieben hat, wurde umgehend gehandelt. Schnell war uns klar, dass hier dringend Hilfe erforderlich ist. Neben der unverzichtbaren Neutralseife wurde auch Waschmittel, Hygienereiniger und Handcreme verpackt. Um eine langwierige Speditionsfahrt zu vermeiden, hat sich deshalb auch ein Kollege persönlich nach Braunsbach auf den Weg gemacht und die Produkte an die HAKA-Beraterin Michaela Keim und ihre Gebietsverantwortliche Inge Hebler übergeben. Die Freude über die Hilfe war beiden Frauen ins Gesicht geschrieben und bei der Verteilung der Produkte flossen oft Tränen, vielfach hat die Rührung über die spontane Hilfe die Betroffenen übermannt. Ein solcher Akt der Solidarität ist weit mehr, als die Spende selber. Sie zeigt den Betroffenen: Ihr seid nicht alleine, wir denken an euch! Dafür wurde uns so oft gedankt. Wir hatten Gänsehaut, als uns das berichtet wurde. Danke für dieses schöne Feedback.